Querkrafttragfähigkeit von Plattenbrücken

Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG (Kooperationspartner TU Wien)
Leistung: Zerstörende Belastungsversuche und Entwicklung eines Nachweiskonzepts Zeitraum: Mai 2017 bis Dezember 2018

Für ältere Stahlbeton-Plattentragwerke können die rechnerischen Nachweisführungen von Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit gemäß dem heutigen Stand der Normen meist nur mit verhältnismäßig großem Aufwand oder gar nicht erbracht werden. Da derzeit kein anerkanntes und für bestehende Stahlbetonplattenbrücken geeignetes Rechenmodell zur Verfügung steht, das eine Kombination von Traganteilen ermöglicht, ist ein experimentelles Versuchsprogramm zur Entwicklung eines abgesicherten Nachweiskonzeptes eine wichtige Grundlage für die zielgerichtete Erhaltungsplanung. Im Zuge der Projektumsetzung „Querkrafttragfähigkeit von bestehenden Stahlbetonplattenbrücken“ wurde ein Versuchsprogramm an Stahlbetonplattenbrücken durchgeführt. Schwerpunkte waren die Erfassung der Lastausbreitung durch das Schotterbett sowie die Wirkung einer flächenhaft wirkenden Belastung im Vergleich zu einer direkten Lasteinleitung.

Querkraftversagen in Zeitlupe